"Synthese - Transzendentale Apperzeption - Noumenon"
"... Großes Gewicht legt Kant auf den Begriff der Synthese. Durch eine solche kommt erst alle Verbindung in den Erscheinungen zustande, die niemals von selbst oder von außen gegeben ist. Synthesis ist die Handlung, »verschiedene Vorstellungen zueinander hinzuzutun und ihre Mannigfaltigkeit in einer Erkenntnis zu begreifen«. Sie sammelt erst »Elemente zu Erkenntnissen«. Zunächst ist sie die Wirkung der »Einbildungskraft«, »einer blinden, obgleich unentbehrlichen Funktion der Seele, ohne die wir überall gar keine Erkenntnis haben würden, der wir uns aber selten nur einmal bewußt sind«. Die transzendentale, reine, produktive Einbildungskraft geht auf die »Verbindung des Mannigfaltigen a priori« und vermittelt zwischen Sinnlichkeit und Verstand, indem sie Vorstellungen den Kategorien gemäß verbindet. Die »reine Synthesis« aber, allgemein gedacht, gibt den reinen Verstandesbegriff; die Kategorien sind geradezu »Arten der synthetischen Einheit der Apperzeption«.."
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